Sonntag, 23. Juni 2013

Kaylark sagt Treffen mit US-Präsidenten ab

Alles begann recht unspektakulär mit einem Anruf des Weißen Hauses und der Anfrage, ob ich es einrichten könne den US-Präsident zu treffen, da er auf Staatsbesuch in Deutschland sei. Ich sagte spontan zu. Heute muss ich sagen: Leider!

Wer hätte gedacht, dass wir ausgerechnet an diesem sonnigen Juni-Tag schattige 35 Grad haben werden. Leider vertrug ich die Hitze nicht so gut, sodass ich leichte Kopfschmerzen bekam und mich hinlegte. Doch mein Zustand wurde einfach nicht besser, selbst nach 10 Minuten waren die Schmerzen noch nicht abgeklungen. Daher entschied ich mich vorsorglich das Treffen abzusagen. "Schade ums Essen", dachte ich noch.

Ich bekam nur den Stabschef des Weißen Hauses ans Telefon und ließ ihn wissen, dass ich nicht kommen könne. Der Typ fing an zu schimpfen und drohte, dass ich die Kosten für das Abendessen und die Getränke übernehmen müsse, da er bereits im Woodpeckers gebucht und im voraus bezahlt hätte. Ich hielt das für einen Witz und blieb bei meiner Absage. 

Doch nun bekam ich vor einigen Tagen tatsächlich die Rechnung: 2 x Spareribs + Kartoffelecken  und Coca Cola (all you can eat and drink) für insgesamt 27,90 Euro. Obwohl ich dem Stabschef mailte, dass ich das nicht bezahlen werde, erfolgte eine Abbuchen von meinem Girokonto. Frechheit! Ich habe natürlich direkt zurück buchen lassen.

Nun habe ich eine Mahnung bekommen mit dem Hinweis, ich könne froh sein, dass man mir nicht noch die Reisekosten in Rechnung stellen würde, denn der Präsident wäre zum Zeitpunkt meiner Absage bereits mit der Air Force One auf dem Bottroper Flughafen Schwarze Heide gelandet. Hier kämen ca. 753.667,56 Euro zusammen. Bitte? Nur Ärger. Worauf habe ich mich da nur eingelassen?! 

Wir haben uns daraufhin gütlich geeinigt: Ich übernehme die Getränke und das Weiße Haus die Rippchen. Damit ist der Fall erledigt. Und nächstes Mal überlege ich mir genau, mit wem ich mich treffe...und wem nicht!

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